Die Nacht
Dunkelheit, die Kulissen der Stadt verschwinden, nur Straßenlichter leuchten wie Sterne auf der Straße. Stille, kein Geschrei, kaum Menschen rasen herum. Alles gleitet langsam, Friede in der Hektik des Alltags. Ich bin allein, nachts darf man allein sein, kein Druck für gesellschaftliche Kontakte. Zufrieden blicke ich schweigend in die Nacht. Zeit, Zeit, die Nacht hat Zeit, keiner drängt, keine Termine. Unbeobachtet in der Nacht, nur der Mond schaut zu, doch der ist nicht so gesprächig, man kann ihm vertrauen. Mein Kopf, frei und entspannt, fühle mich verwegen so als Königin der Nacht. Die Nacht gehört mir, nur mir, nichts lenkt ab, niemand will was, auch ich nicht. Die Zeit zählt doppelt, weil nichts passiert, weil Niemand stört. Zufrieden sein bei Sonnenlicht, das können viele, ich liebe die Nacht.
Danke Bonanza für die Inspiration!
Danke Bonanza für die Inspiration!
NBerlin - 3. Feb, 12:29
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oft bringt erst der frühe morgen erleichterung, wenn die nacht ihre opfer ausspuckt.
Oder ein Lokal im Bahnhof Hackeschermarkt, welches 24 Stunden offen hat. Was mich schon zu der Planung veranlasst hat, das nächste Mal kein Hotelzimmer zu buchen, sondern dort einfach durchzufeiern.
Ja, Berlin ist, was die Nacht angeht, noch besser als Wien.
@Steppenhund: Ja es ist so einiges los in der Stadt, aber das reizt mich nicht mehr und eine durchgemachte Partynacht könnte mich schnell wieder ins Krankenhaus bringen. Es ist nachgewiesen, dass wenn Menschen mehr als 24 Stunden am Stück wach sind, das Gehirn zu Fehlfunktionen neigt.